Der Schnee formt Deine Abdrücke, Dein Atem verdampft erschöpft in der Luft, wortlos stehen wir uns gegenüber, vereint in Blicken, so nah und doch verschieden, Du blickst zurück, zurück zu den hetzenden Schatten die Dich jagen.
Bitte lauf, lauf so schnell Du kannst, fort von all dem hier, von dem was Dich verändert, Dir die Schönheit raubt, die in Deinen Augen pulsiert, so rein und wild. Sie werden sie aufsaugen, Dir nehmen und zerstören, denn hinter all den grellen bunten Lichtern liegen nur Lügen und Enttäuschungen. Lauf, so weit wie Deine Schritte Dich tragen können, lass Dir das nicht nehmen.
Du stehst vor mir, zerrissen und doch suchend, ich gebe Dir meine Lieder und hoffe das Du sie hörst, hoffe Du tauchst ein, tauchst ein, wie ich damals und lässt Dich berühren, antreiben und erkennst wo das Ziel Deiner Reise liegt, erkennst, dass es nicht nur ein Lied ist, sondern Millionen in einem, eine Symphonie aus Erinnerungen, Träumen und Gefühlen.
Lauf so schnell Du kannst, beschütze es, lauf von all den Zwängen, werde keiner von denen, die hier zerbrochen verweilen, ummantelt von Status, Geld und Reue. Renn weg, fort von den süßen Klängen aus dem Radio, die Dich betäuben und nicht mehr als einen schalen Geschmack zurücklassen. Sei hungrig, hungrig nach mehr und versprich mir, so lange zu laufen, bis wir uns wiedersehen, vereint im Blick und der Seele.
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Nur zu, tu Dir keinen Zwang an!