Dienstag, 25. März 2014

Farbwelten


"Dieses Video von der Sonne basiert auf den Daten des NASA Solar Dynamics Observatory und zeigt das breite Spektrum der Wellenlängen, die unsichtbar für das bloße Auge aber für das Teleskop sichtbar sind. Das SDO wandelt die Wellenlängen in ein Bild um, so dass wir es sehen können. Das Licht wird dabei in Regenbogenfarben eingefärbt.

Wenn die unterschiedlichen Farben über die gleiche Fläche der Sonne wandert, sollten wir sehen, wie unterschiedlich die Sonne dort erscheint. Das passiert, weil jede Wellenlänge des Lichtes eine Solar-Materie zu einer bestimmten Temperatur repräsentiert. Unterschiedliche Wellenlängen enthalten Informationen über die verschiedenen Elemente der Sonnenoberfläche und deren Atmosphäre. Wissenschaftler nutzen diese Erkenntnisse, um ein umfassendes Bild von unserem ständig wechselnden und schwankenden Stern zu malen."

Sonntag, 23. März 2014

Leben

Landremont, der viel erzählt, wenn der Tag lang ist, sagt immer: "Was dich nicht umbringt, macht dich stark." Das soll also das Leben sein: Entweder du bist stark oder du bist tot? Was für eine Scheißauswahl.

Marie-Sabine Roger - Das Labyrinth der Wörter

Donnerstag, 20. März 2014

Autoheart - The Sailor Song

Ein Lied, welches ich nicht nur wegen dem putzigen Video toll finde, sondern auch weil der Sänger das 's' bei 'lesson' so herrlich ungeniert lispelt.





Sonntag, 16. März 2014

Der große Gatsby

 Der große Gatsby ist ein Film der mich durch seine sensationelle Optik, dramatische Handlung aber vor allem auch lyrische Schönheit dazu gebracht hat, das Buch zu lesen, welches ich nun zum zweiten Mal lese.



Das Tal der Asche war ein grotesker Ort. New Yorks Schutthalde auf halben Weg zwischen West Egg und der Stadt. Wo die augebrannte Kohle die die wachsende, goldene Stadt befeuerte, von Männern entsorgt wurde, die schemenhaft und sich schon selbst auflösend durch den Staub geisterten.


Ich erinnere mich noch wie wir alle Mutmassungen über Gatsbys Verderbtheit angstellt hatten, während er vor uns stand mit seinem ganz und gar unverdorbenen Traum.


Eine plötzliche Leere entströmte den Fenstern und Flügeltüren und hüllte die Gestalt des Gastgebers, der auf der Veranda stand und die Hand zu einer förmlichen Abschiedsgeste erhoben hatte, in vollkommene Einsamkeit.


Er hatte einen so langen Weg zurückgelegt und sein Traum muss ihm zum Greifen nah erschienen sein. Doch er wusste nicht, dass er bereits hinter ihm lag. Gatsby glaubte an das grüne Licht, an die wundervolle Zukunft, die Jahr für Jahr vor uns zurückweicht. Damals entwischte sie uns, aber was machte das schon? Morgen laufen wir schneller, strecken die Arme weiter aus und einen schönen Tages, so kämpfen wir weiter, wie Boote gegen den Strom und unablässig treibt es uns zurück in die Vergangenheit.

Freitag, 14. März 2014

Die Welt ist ein Spielplatz

Weil es in der Welt immer noch Abenteuer zu finden und erleben gibt.
Weil es immer noch versteckte Orte mit Schätzen gibt, die auf uns warten.
Weil es immer noch aufregend ist, mit nur einem Leben das Ende der Fahnenstange zu erreichen, nur um danach wieder von vorne anzufangen.
Weil ein Oberlippenbart zeitlos ist.
Weil es uns unsterblich macht seinen Stern zu finden und wenn auch nur für kurze Zeit.
Weil uns die Einnahme von Pilzen größer werden lässt.
Weil das Schwimmen in einem verdammt aufreizenden Froschkostüm uns schneller ans Ziel bringt.
Weil Veganismus die Gesundheit und das Werfen von Feuerbällen fördert.
Weil Hammer Time uns unantastbar macht.
Weil Vandalismus Geld und mehr Leben bringt.
Weil ein sexy Waschbärkostüm unseren Schwanz schneller schlagen und abheben lässt.
Weil diabolische Reptilien es verdient haben, geplättet zu werden.
Weil die Prinzessin eh wieder in einem anderen Schloss zu finden ist.
Weil für uns Kinder die Welt immer noch ein Spielplatz ist.


 


Berlin, Berlin

              Wie an jeden anderen Tag gibt es diese flüchtigen Momente die uns in Erinnerung bleiben.
Was ist es, das uns an diesen Ort bindet?
Wir kommen in diese Stadt und jeder von uns trägt Hoffnung, Träume und Ängste mit sich.
Was zurückgelassen wurde gibt es nicht mehr. Denn heute starten wir etwas Neues.
Wir sind die Geliebten und Verirrten.
Hohe Ziele bringen uns hier her. Harte Realitäten empfangen uns.
Wer möchte ich sein? Wo werde ich sein?
In dieser großen Stadt ist es einfach sich anzupassen und noch einfacher sich alleine zu fühlen.
Versuch durch den Wald zu sehen. Finde Dein Königreich. Kämpfe für eine gute Sache.
Dich zu verlieren ist die einzige Möglichkeit. Schau Dich um. Lausche dem Geflüster.
Da ist ein Licht, das heller brenn das für Dich scheint .
Sei Dir bewusst, dass Du nicht alleine stehst. Wir rennen mit unseren Köpfen in den Wolken umher.  
Unsere Herzen sind ungezähmt. Du suchst nach dem Sinn.
Wir warten darauf, dass das Schicksal anklopft.
Die Stadt nimmt das Leben so wie es ist und wir finden keine Klarheit.
Wir wissen, dass der heutige Tag nicht wie jeder andere Tag ist.


*Der Text ist an manchen Stellen unvollständig, da meine Ohren älter werden.

Nachtlicht


Denkst Du an mich, wenn die blasse Nacht den Himmel füllt und Du in Deinem Zimmer kauerst, während sich die graue Belanglosigkeit der Stadt in den nassen Spuren Deines Kummers spiegelt?

Denkst Du an mich, wenn das schale Licht Deiner Lampe in die Dunkelheit Deines Zimmers übergeht und Du schlaflos in Deinem Bett verharrst, während die Stille quälend in Deinen Ohren widerhallt?

Denkst Du an mich, wenn Du da liegst und die Nacht über Dich zusammenbricht, wie all die Erinnerungen die wir uns damals gaben.

Denkst Du an mich, wenn Du hier verweilst und die Nacht Dich bricht, wie die Versprechen die wir zurück nahmen.

Denkst Du noch an mich?

Als wir die Zeit verschenkten und uns zwischen den Worten verloren.

Als die Zeit uns entriss und zwischen unseren Finger entglitt.


Sag mir, denkst Du noch an mich?


Lippenbekenntnisse

In Flughäfen sah man aufrichtigere Küsse als in Hochzeitssälen. In den Fluren von Krankenhäuser hörte man mehr Gebete als in den Gemäuern der Kirchen.

Lilka

Dienstag, 11. März 2014

Der Fischer













"Das ruhige Leben eines Fischers wird von den kleinen Taten geprägt, die sich Tag für Tag wiederholen. Es wird von dem Gefühl der Schuld ruiniert, die selbst Teil dieser Routine wird. Das Wesen des Fischers macht es unmöglich seinen Fehler zu ändern."

Gefunden auf dieser Goldgrube.

Ein eckiges Schwarz-Weiß Foto umrandet von einem abgerundeten, grauen Rahmen

Das Foto stammt von dem Fotografen Marcin Ryczek.

Zeitlose Worte

Die Hölle ist leer, alle Teufel sind hier.

William Shakespeare

Montag, 3. März 2014

Sonntag, 2. März 2014

Samy Deluxe - Keine Wahre Geschichte




Massenvertanzung



Dieses Video zeigt einen riesigen Schwarm Stare oder vielmehr mehrere davon, die miteinander tanzen und als Ganzes agieren. Eigentlich wollte ich in meiner einfältigen Natur nur schreiben, dass es wunderschön und und atemberaubend ist, ohne es unnötig in die einzelnen physikalischen und kausalen Grundstücke zu zerlegen. Aber durch Zufall oder höhere Gewalt las ich einen kleinen Artikel, der dieses wunderschöne Szenario um eine Nuance vertieft.
Die Natur ist und bleibt, ob nun mit ihrer allgöttlichen Ableitung oder zauberhaften Zufallsentstehung, einfach fantastisch.