Dienstag, 6. März 2012

Die Geschichte eines Arschloches

Es war einmal ein Arschloch, das Erheiterung daran fand, körperlich traktierten Stieren unter tosendem Applaus abzuschlachten. Die Zuschauer, die ebenfalls Arschlöcher waren und damit auch eine Vorliebe für das bestialische Massakrieren von verängstigten Tieren hatten, feierten das Arschloch als mutigen Helden der keine Angst kannte. Eines Tages geschah etwas Außergewöhnliches, als ein Stier sein Horn durch die linke Wange des Arschloches in das Auge bohrte. Doch blieb das 'Happy End' aus, denn konnten Ärzte sein Leben retten, jedoch nicht das Auge. So betrat das Arschloch wenige Monate später mit einer Augenklappe erneut die Arena und ermordete gleich zwei Stiere hintereinander und wurde daraufhin von den begeisterten Arschlöchern der Tribüne auf Schultern durch das Stadion getragen.
Nun kann ich nur hoffen, dass diese höhere Instanz, die unsere Lebensgeschichten verfasst, das Leben des Arschloches nur für eine gelungene Schlusspointe verschont hat. Vielleicht hat sie ja für ihn eine qualvolle Lebensmittelvergiftung in petto, nachdem er gerade ein köstliches Steak gegessen hat, die ihn impotent werden lässt oder wird er gar von seiner Ehefrau mit diversen Schneidwerkzeugen in dieser Stierkampfarena hingerichtet, nachdem diese herausgefunden hatte, dass das Arschloch nicht nur ein Arschloch ist, sondern zudem noch ein Ehebrecher. Ich weiß, dass es kleingeistig wirken mag, jemanden etwas Schlechtes zu wünschen, doch habe ich für solche 'Menschen' keine Toleranz übrig.




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