Ich habe das große Glück gehabt, in einer Zeit aufzuwachsen, in der immer, wenn man das Radio anschaltete, ein großartiger Song lief. Selbst die One-Hit-Wonder waren brillant. Heutzutage ist das klassische Songwriting wie ich es betreibe, nicht mehr besonders gefragt. Ich komme mir oft wie jemand vor, der stabile altmodische Tische und Stühle baut. Ich bin unzeitgemäß, weil ich noch immer klare Strukturen und starke Melodien mag und viel Wert auf den Text lege. Wenn Cole Porter einen Song schrieb, war das auch auf dem Papier ein großer Song. Heute dagegen kommt es eher auf einen bestimmten Sound an, als auf eine gute Komposition. David Grays ,Babylon’ würde man ja beispielsweise nicht einfach zu Klavierbegleitung singen wie etwa ,Stardust’.
Ron Sexsmith
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