Ein Pferd |
Wie unschwer zu erkennen, ist das ist ein Pferd. Meist findet man diese Artgenossen in schlechten "Kommt ein Pferd in die Bar, fragt der Barkeeper: 'Hey warum das lange Gesicht?'" Pointen oder unter der Knechtschaft pickelübersähten Teenager, die ihr Ross mit seltendämlichen Kosenamen sowie ihren beleibten Körpern beschmücken und selbst im hohen Alter nicht über die Reife eines Vorschulkindes hinauskommen. Meist verbringen sie den Großteil ihrer Zeit auf der Koppel und schwärmen so penetrant und ausgiebig von ihren ihren Ausritten, dass sie oftmals nicht bemerken, das sich ihr soziales Umfeld zunehmend aus verlebten Kuscheltieren und bettlägerigen Alzheimerpatienten zusammen setzt.
Aber ich schweife ab, denn thematisiere ich heute die vierbeinigen Huftiere, die neben Hund, Katze, Vogel und Goldfisch der beste Freund des Menschen ist. Das Pferd belebt die Fantasie jener, die sich nach Freiheit oder Abenteuer sehnen. Wie konnte es also dazu kommen, dass innerhalb von 4 Jahren in Mitteleuropa ungefähr 1,8 Millionen Pferde den Tod durch den Menschen zum Opfer fielen? Um in Axel-Springer-Verlag Manier diese Zahlen noch zu dramatisieren und deren Grausamkeit zu unterstreichen, rechne ich diese Zahl hinsichtlich der 4 Jahre auf 36 Pferde pro Stunde um. Das sind Sechsundreißig wundervolle Geschöpfe die in 60 Minuten auf brutalste Art und Weiße mit Säbeln, Pistolen, Maschinengewehren, Granaten oder gar Bomben ihr Ende fanden. Wieso mussten diese unschuldigen Tiere sterben? Weil ein paar unterzuckerte Primaten wegen ein paar lächerlichen Kleinigkeiten innerhalb dieser 4 Jahre den 1. Weltkrieg austragen mussten und es für eine gute Idee hielten, die Pferde ungefragt mit daran teilhaben zu lassen. Eine dunkle Epoche in der Geschichte der Pferde.
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