Samstag, 12. November 2011

Frag Dich

Frag dich selbst, bist du glücklich mit deinem Leben?


Ist das, was du machst, wirklich das, was du machen möchtest?

Sparst du Zeit, und wofür sparst du sie?

Wenn es einen Film über dein Leben geben würde, würdest du ihn anschauen, würde er dich faszinieren?

Sechs Euro für eine Stunde auf der Arbeit - was würdest du zahlen für eine Stunde an einem sonnigen Tag im Park?

Drei Kaffee auf der Raste kosten soviel wie eine Stunde deines Lebens!

Würdest du in deinem Leben etwas anders machen, wenn du wüsstest, dass du nächstes Jahr stirbst?

Wer sagt dir, dass du dann überhaupt noch lebst?

Jeder Moment Leben, der uns aus der Gegenwart geklaut wird, ist einer, der verloren sein wird für immer!

Hast du Ideen, oder haben Ideen dich?

Fühlst du dich manchmal auch auf eine bestimmte Art und Weise einsam, eine Art und Weise, die Worte nicht beschreiben können?

Fühlst du dich manchmal auch auf eine bestimmte Art und Weise unruhig, eine Art und Weise, die dich fast zerfrisst?

Wir liegen alle in der Gosse - und voller Sterne ist die Welt.

 John Steinbeck - Früchte des Zorns

Blüte

Vieles war schon Blüte und reifte nicht.

Konfuzius

Glück

Das Glück gehört denen, die sich selber genügen; denn alle äußeren Quellen des Glückes und Genusses sind, ihrer Natur nach, höchst unsicher, mißlich, vergänglich und dem Zufall unterworfen.


Arthur Schopenhauer

Neuland

Man wird nie neues Land entdecken, wenn man immer das Ufer im Auge behält.

Unbekannt

Donnerstag, 10. November 2011

Ich bin ein Zombie, und ich lerne wie eine Maschine

Es ist etwas Wahres daran: In den Siebzigern nahm man LSD, um dem Muff der Nachkriegszeit zu entkommen. In den Achtzigern nahm man Kokain, um sich trotz Pershing-II-Raketen gut zu fühlen. In den Neunzigern nahm man freitags Ecstasy-Pillen, um bis montags zu tanzen. Es waren Spaßdrogen, mit denen die Jugend gegen die Erwartungen der Gesellschaft rebellierte. Heute nehmen Studenten Ritalin, weil es ihnen hilft, sich den Erwartungen der Gesellschaft anzupassen. Sie sind die erste Generation, die eine Vernunftdroge konsumiert. Eine traurige Droge, ein Armutszeugnis. Einerseits.

Sonntag, 6. November 2011

City and Colour

Das Gefühl kribbelt und tanzt auf meiner Haut und doch dringt es darunter und füllt mich mit Vertrautheit und Geborgenheit, dass sich all jene Worte darin verlieren, die in der Lage gewesen wären, es zu beschreiben.